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Hinweise für den Einsatz von Kunststofftanks bei höheren Temperaturen

Bei Kunststoffen wie zum Beispiel Polyethylen (HD-PE) verändern sich die Festigkeitskennwerte mit Temperaturerhöhung extrem. So sind zum Beispiel bei geblasenen Behältern aus HD-PE (Typ PE-DF) Dauertemperaturen über 30 °C auf Grund der Statik nicht zu empfehlen. Spitzentemperaturen von 40°C, max. 50°C, sind dann zulässig, wenn sich das Material nicht über 40°C erwärmen kann.

Bei geschweißten HD-PE Behältern aus Platten können durch konstruktive Maßnahmen höhere Temperaturen ermöglicht werden, zum Beispiel durch die Veränderung der Wandstärke und verschiedene Stützkonstruktionen. Allerdings sind auch hier Temperaturen von über 60°C nicht zulässig.

Wir können zum Beispiel Behälter mit dickeren Wandstärken bis 1,5 m³ Volumen, die für Temperaturen bis 70°C geeignet sind, aus PE-Platten herstellen. Der Einsatz von Polypropylen ermöglicht höhere Temperaturen von ca. 70°C in der Spitze. Natürlich sind auch hier konstruktive Maßnahmen vorzusehen. Zusätzlich sind Wechselwirkungen mit dem Füllmedium zu beachten, so zum Beispiel bei dem Einsatz in Schwimmbädern mit gelöstem Chlor, wodurch evtl. eine schnellerer Alterungsprozess stattfindet.

Wir bitten auf jeden Fall vorab alle Anwendungsgebiete mit unsere Technik in Leimen, Telefon 06224 / 9702 – 50, abzuklären.